Der neue KI-Grafikbezeichner in JAWS 2026

Manchmal stößt man auf Apps oder Webseiten, bei denen Schaltflächen oder Grafiken keine Beschriftung haben. Das erschwert die Bedienung mit JAWS. Mit der neuen Version 2026 gibt es nun eine clevere Lösung: den KI-Grafikbezeichner, der jetzt automatisch aktiv ist.

Was macht die Funktion?

Der KI-Grafikbezeichner erkennt unbeschriftete Elemente auf dem Bildschirm und schlägt passende Bezeichnungen vor. Dazu wird ein Screenshot des aktuell fokussierten Elements erstellt und mit Hilfe eines KI-Modells ausgewertet. JAWS schlägt anschließend eine aussagekräftige Beschreibung des Elements vor.

So erhält man ab sofort Informationen über Bedienelemente, die sonst stumm geblieben wären, bzw. eine kryptische Beschriftung aufweisen würden.

KI-Grafikbezeichnung erstellen

  • JAWS+G: KI-Bezeichnung für das aktuell fokussierte Element abrufen
  • ALT+JAWS+G: alten Grafikbezeichner verwenden (falls nötig)

Wenn ein Element bereits eine benutzerdefinierte Beschriftung hat, erscheint ein Dialog, in dem man wählen kann, ob man die bestehende Bezeichnung behalten oder durch den KI-Vorschlag ersetzen möchte.

JAWS merkt sich automatisch alle neuen KI-Bezeichnungen und liest sie künftig direkt vor.

Fazit

Mit dem standardmäßig aktivierten KI-Grafikbezeichner macht JAWS 2026 das Arbeiten mit bisher unzugänglichen Inhalten deutlich einfacher. Selbst heutzutage begegnen einem auf Webseiten oft schlecht oder gar nicht benannte Grafiken und Links. Ist es eine Webseite, mit der man oft zu tun hat, gehört das Arbeiten mit kryptischen Namen nun der Vergangenheit an.